IM EISIGKALTEN WIND

Im eisigkalten Wind

schreite ich entlang

dem Irtyschufer.

Der Weg muss irgendwo

ein Ende haben.

Trübe ist mein Herz und kalt

wie dieser Wintertag.

So wirds nicht bleiben!

Schmetterlinge der Erinnerung

schwirren plötzlich über mir.

Ich halt´ sie im Gedächtnis fest,

damit sie bei mir bleiben.

Viele Stunden habe ich versäumt

und rüste in Gedanken immer noch

zur Fahrt –

in die ungewisse Zukunft…

              *      *      *

                                                         1990