MEINE EPOCHE

Eisschollen klingen und klirren,

Windstöße heulen und flennen.

In unsteten Lebenswirren

wird niemand mich erkennen.

Unrecht hat mich getroffen,

schlug mir gefährliche Wunden,

hat mich mit meiner Epoche

unvermeidlich verbunden.

* * *…

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DAS GLÜCK

Der Sehnsuchtswind blies.

Unter der gleißenden Sonne

stand meine Mutter am Wegrand

und winkte mir abschiedlich zu.

Noch höre ich ihre Worte:

„Mädel, sei brav und verträglich…

Was du im Leben erreichst,

verdank es den Leuten,

die dir geholfen…“

So …

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DANKESCHÖN

Ich möchte lange wandern

von einem Frühling in den andern,

im Blütenschaum und Blütenflaum

langsam meines Weges gehn

und leise sagen: Dankeschön

für diesen Weg

und diese Luft,

für diesen Wind

voll Steppenduft, 

für dieses einfache Gedicht

und jeden Tag …

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