"Liebe zur Heimat kommt nicht nur aus Wissen, auch aus Erleben."
//Graue Tage.
Herbst und Abschied.
Wenig Hoffnung
auf ein Wiedersehn.
Erinnerung und Vergessen –
alles kann geschehn.
Graue Tage.
Schwere Wolken.
Gelbe Blätter
schweben still vorbei.
Über abgemähten Feldern
klingt der Vögel Wanderschrei.
* * *…
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//Der August nimmt Abschied.
Reife Äpfel fallen
auf die Erde.
Die Schneeballsträucher
ähneln Hafenleuchten –
Feuerrote Trauben
hängen schwer herab
und lauschen still
dem Lied der Vögel.
Südwärts eilt der Sommer
wie ein Schifflein.
In den Häusern duftet es
nach …
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//Schweigende,
drückende Schwüle.
Unvermutet rollt
ein Gewitter.
Am Horizont wälzt sich
ein Wolkenwall.
Der Wind springt auf,
ein Einschlag knallt –
und wirbelnd peitscht
ein Regenhagel nieder.
* * *…
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//Ein Stern ist vom Himmel gefallen,
erloschen vor Sehnsucht und Leid.
Ein Botschafter kosmischer Weiten,
ein Sendbrief aus anderer Zeit.
* * *
Verschließe nicht Fenster und Türen
und fange die Sternschnuppen ein.
Sie wärmen zum Dank deine Hände
wie …
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//Das Leben –
ein ständiges Rennen
von Wiedersehn,
Abschied und Trennung –
doch rechtzeitig bring
in den Boden die Saat.
Du sollst die Vergangenheit
ehren
und sollst auch der Zukunft
gehören –
entscheidend ist stets
deine heutige Tat.
* …
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//Durch die Wolken
schwimmt der Mond
mit zierlichem Gehabe.
Kugelrund und dick,
Müdigkeit im Blick…
Ach, unlängst noch war er
ein gertenschlanker Knabe .
* * *…
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//Vielleicht hab ich
mich oft geirrt.
Vielleicht war niemand je
an mir interessiert.
Vielleicht hab ich mein Feld
ungeschickt bebaut
und Trugbilder besungen
überlaut.
Vielleicht hat mich der Wind
richtungslos getrieben…
Paar kümmerliche Verse
sind zurückgeblieben.
* * *…
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//Die Welt ist weit
und voller Leidenschaft.
Von Blüten überhangen
ist die Sommernacht.
Die Sterne schwirren wie
ein Bienenschwarm ringsum,
die Bäume neigen
ihre Kronen stumm.
Verhalten klingt der Ruf
an das Gewissen:
Wir sollen tun auf dieser Welt
was …
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//„Den Verliebten schenke ich das Feld-
ihre Wege seien lichterhellt.
Und ich atme – also liebe ich!
Und ich liebe – also lebe ich!“
Wladimir Wyssozki
Man kann was man will
und will was man kann,
solange man glaubt,
es …
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//In der Dichtung gilt
die anerkannte Norm:
Ein Gedicht ist gut,
wenn im Einklang stehen
Inhalt und Form.
* * *…
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