Noch ist der Himmel hoch und blau.
Es regnet reichlich Sterne.
Doch kühler fällt der Morgentau.
Voller Silberfäden stehen
ufernah die Weidensträucher.
Labkraut wuchert auf der Wiese
und in flachen Wasserlachen
waschen Birken sich die Füße.
Kranichkeile eilen südwärts,
hoffen auf ein Wiederkommen.
Dunkler Rauch steigt aus den Gärten
und die Weiten sind verschwommen.
Wieder lebe ich auf Erden
wie ein aufgescheuchter Vogel
und mein Herz,
es will nicht glauben,
dass die Winterkälte naht.
* * *