April, April

Weiße Dünen, weiße Dünen.

Nieder fallen Schneelawinen.

Dieser närrische April

weiß bestimmt nicht,

was er will.

* * *

Die Sonne lockt uns weit hinaus,

wir trinken Wärme im voraus

und hören schon die Knospen knallen

mit vertrautem Widerhallen,

hören klingendes Getröpfel

über lenzverliebten Köpfen

und die Saatkrähen im Hain

richten sich gemütlich ein.

* * *

Wieder fallen Schneelawinen!

Weiße Dünen, weiße Dünen.

* * *

Ach April, du alter Spötter,

ärgre nicht die Wettergötter,

streue heut zum letzten Mal

Flocken über Berg und Tal.

Hörst du jenen feinen Klang?

Es frühlingt schon am Uferhang.

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