"Liebe zur Heimat kommt nicht nur aus Wissen, auch aus Erleben."
//Singstunde haben
die Vögel.
Der Wolf jagt
der Beute nach.
Die Bärenjungen gähnen
nach langem Winterschlaf.
*
Wir lernen lustlos Mathe,
schwänzen die Stunde ,,Gesang“,
und schreiben schusslig Diktate
und denken dabei
ans Baden,
und hören Trompetenklang.
*
Die Worte …
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//Langweilige Klassenräume –
waghalsige Kosmosträume.
*
Also will ich nicht mehr warten,
will mal die Rakete starten,
mache schnell die erste Runde –
da beginnt die Mathestunde
und der Lehrer Himmelreich
ruft mich an die Tafel gleich.
*
Muss mich …
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//Frohe Morgenröte,
bunte Regenbogen.
Schöne Sommertage
sind im Nu verflogen.
*
Schafften wir im Garten,
kämpften gegen Melden,
fühlten uns erwachsen,
fühlten uns wie Helden.
*
Sonngebräunte Kinder,
Hände voller Schwielen,
Wieder in der Schule
lernen gut und spielen.
…
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//Die heimischen Fluren
durchstreifte ich oft
auf sonnigen Frühlingswegen.
Der Zuversicht Jahre eilten vorbei –
ich trat in den glühenden Sommer.
*
Die Eilfertigkeit
Des fleißigen Sommers
raubte mir die Besinnung.
Die Zeit der Verzweiflung
rückte heran –
ich trat …
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//Weißverschneite Wege winken.
Lichter flimmern in den Fenstern.
Sternenfunken streut der Himmel.
Diese unermesslich fernen
und die irdisch nahen Lichter
sind wie leuchtende Girlanden
hier im Wirbeltanz der Flocken.
Ähnlich spröden Christbaumkugeln
hängen vielfarbige Welten
an dem Baum des Universums.…
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//Leise fällt der erste Schnee.
Flockenwirbel überall.
Langsam schlängelt sich der Fluss
durch das stille Tal.
Übers abgemähte Feld
weht der Nordwind kalt.
Aufgescheucht und aufgeregt
die Elster kreischt im Wald.
O Russenland
so weißverschneit,
trotz bösem Schicksalsspiel
hast du …
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//Ein Jahr ist wiederum verschwunden,
getragen von der Flut der Zeit.
Es nahm so viele Freunde mit.
Die einen sind nicht mehr am Leben,
die andern – ausgewandert
in das Land der Ahnen.
Nur selten kommt ein Brief
von „drüben“.…
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//Ich gewinne nichts
und verliere nur.
Kalter Wind verweht
meine leichte Spur.
Böser Winterfrost
pocht an meine Tür.
Und ich öffne ihm
und kann nichts dafür,
dass zu Ende geht
meine Lebensfrist
und mein schönster Traum
nicht gelungen ist.
…
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//Es grünt der Berg nach seiner Art.
Das Wasser blaut nach seiner Art.
Zwischen den Bergen und Flüssen
wandeln die Menschen
dem Tode zu –
ein jeder nach seiner Art.
* * *…
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//Ich träume nicht mehr von Liebe
und träume nicht mehr von Ruhm,
habe mich selbst vergessen
und gräme mich nicht darum.
Niemand wird an mich denken
im trüben Vergessenheitsschein.
Schlägt uns die letzte Stunde,
stirbt jeder für sich allein.
…
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