Die Lüfte ruhen auf der Flur
und höher steigt die Sonnenspur.
Der Wiesenblumen Glockenton
klingt heute ungeduldig schon.
* * *
Im Weizen rührt sich kaum ein Halm
und Wachteln geigen ihren Psalm.
Die Drossel schlägt, es pfeift der Star.…
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"Liebe zur Heimat kommt nicht nur aus Wissen, auch aus Erleben."
Die Lüfte ruhen auf der Flur
und höher steigt die Sonnenspur.
Der Wiesenblumen Glockenton
klingt heute ungeduldig schon.
* * *
Im Weizen rührt sich kaum ein Halm
und Wachteln geigen ihren Psalm.
Die Drossel schlägt, es pfeift der Star.…
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Vom steilen Abhang
sich herunterwerfen
ins weiche Gras der Wolgasteppe,
den Meldenduft genießen
und die Halme rascheln hören.
Gleiten übers kühle Wasser –
im Kahn nur ich und du
Sterne in den Augen,
Sterne im Gewässer,
und von weither
dieser …
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Die Masken auf,
die Masken auf!
Die Spielnummern beginnen.
Die Vorstellung nimmt ihren Lauf
und die Minuten rinnen.
Die Masken ab,
die Masken ab!
Das Spielchen geht zu Ende.
Im Volldampf rollt den Berg hinab
das Leben als Legende.
…
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Schieberei und Geld und Gold –
ist es das was wir gewollt,
als wir schufen Tag und Nacht
eine neue Völkerschaft,
die wir Sowjetvolk genannt?
Das riesengroße Russenland
wird bedroht von Barbarei.
Und es rollt dem Abgrund zu.
Die Räder …
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Der Tag ist nicht sonnig,
nicht trübe.
Still in den Blättern
säuselt der Wind.
Wie eine junge
schüchterne Liebe,
die in zwei Herzen
zu blühen beginnt.
* * *
Sorglos und friedlich
fliesen die Wellen.
Ein Lied ohne Worte
murmelt …
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Schwermut kommt stets unerwartet.
Wenn das Laub verwelkt im Garten,
wenn im Tal die Nebel wallen,
wenn der Wind die Wolken treibt
und im grauen Einerlei
kalte Regen fallen.
Kalte Regen gehn vorbei,
doch die graue Schwermut bleibt,
bis der …
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Bin lang umhergeirrt –
fremd allhier wie dort,
von Sehnsucht verwirrt
nach dem Heimatort
und meinem Elternhaus,
wo jetzt fremde Leute wohnen
und seine Wände nicht schonen.
* * *…
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Weißweißer Flieder,
rotroter Mohn.
Frohfrohe Lieder,
hellheller Ton.
Grüngrüne Wiese,
klarklare Luft.
Zartzartes Sprießen,
leichtleichter Duft.
Flachflaches Ufer,
gelbgelber Sand,
blaublauer Himmel
darübergespannt.
* * *…
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Schrill klingelte das Telefon.
Ich nahm den Hörer in die Hand:
„Hallo, ich höre.“
Von weither still:
„Hast du mich erkannt?..“
„Jawohl…“ beteure ich
und schaue in die Leere.
„Hast du gewartet?..“
„Manchmal schon …“
Ich habe lang gewartet.
O …
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Wechsel ist des Lebens Los.
Hoffnungsarme Zeit.
Wieg mich ein in deinem Schoß,
tiefe Einsamkeit.
Tatenlos,
gedankenleer
fließt mein Tag dahin.
Niemand fragt:
Wo kommst du her?
Was trübt dir den Sinn?
Fremd ist alles was ich seh,
alles Lug …
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