Des Dichters Fantasie
rührt ihre Schwingen.
Wie Wetterleuchten
in der Nacht
sich die Gedanken ringen…
Dann kommt ein Tag –
des Dichters Herz verglüht
und hinterlässt der Welt
sein stilles Schwanenlied.
* * *…
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"Liebe zur Heimat kommt nicht nur aus Wissen, auch aus Erleben."
Des Dichters Fantasie
rührt ihre Schwingen.
Wie Wetterleuchten
in der Nacht
sich die Gedanken ringen…
Dann kommt ein Tag –
des Dichters Herz verglüht
und hinterlässt der Welt
sein stilles Schwanenlied.
* * *…
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Antwort an Herold BELGER
Wie soll man den Wind nicht lieben,
der burschikos die Wolken treibt
und wohlgemut daran erinnert
was schon war und was noch bleibt?
* * *
Wie soll man den Wind nicht lieben,
der herbstlich schürt …
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Es nachtet leise und sternt,
Kuckuckruf klingt entfernt.
Lautloser Blütenfall
ringsum und überall.
* * *
Verhaltenes Warten wohnt
unter dem jungen Mond.
Der Fluss und der Birkenhain
flimmern im Silberschein.
* * *
Die Wellen murmeln im Schlaf
Vom …
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Unsere Jugendjahre
voll Träume allerhand
sind wie weiße Kamillen
im Kriegsfeuer verbrannt.
Nichts wird zurückgegeben,
das Schiff ist am Riff zerschellt,
doch immer teurer wird uns
die sich verändernde Welt.
* * *…
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Nichts ist eigentlich geschehn.
Meine Jahre gehn und gehn.
Schon so viele sind verflossen
und ich bin restlos eingeschlossen
in das Erlebte.
* * *…
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Dunkel ist der Horizont,
tintenblau die Ferne.
Durch mein Fenster scheint der Mond,
glänzen still die Sterne.
Unbeachtet hat die Nacht
sich herangestohlen,
und das Röhricht kitzelt ihr
die sammetweichen Sohlen.
* * *…
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Die Lüfte ruhen auf der Flur
und höher steigt die Sonnenspur.
Der Wiesenblumen Glockenton
klingt heute ungeduldig schon.
* * *
Im Weizen rührt sich kaum ein Halm
und Wachteln geigen ihren Psalm.
Die Drossel schlägt, es pfeift der Star.…
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Vom steilen Abhang
sich herunterwerfen
ins weiche Gras der Wolgasteppe,
den Meldenduft genießen
und die Halme rascheln hören.
Gleiten übers kühle Wasser –
im Kahn nur ich und du
Sterne in den Augen,
Sterne im Gewässer,
und von weither
dieser …
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Die Masken auf,
die Masken auf!
Die Spielnummern beginnen.
Die Vorstellung nimmt ihren Lauf
und die Minuten rinnen.
Die Masken ab,
die Masken ab!
Das Spielchen geht zu Ende.
Im Volldampf rollt den Berg hinab
das Leben als Legende.
…
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Der Tag ist nicht sonnig,
nicht trübe.
Still in den Blättern
säuselt der Wind.
Wie eine junge
schüchterne Liebe,
die in zwei Herzen
zu blühen beginnt.
* * *
Sorglos und friedlich
fliesen die Wellen.
Ein Lied ohne Worte
murmelt …
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