"Liebe zur Heimat kommt nicht nur aus Wissen, auch aus Erleben."
Autor: Tatjana
//Wer weiß bestimmt,
was er will,
welche Töne und Farben
er anstrebt,
welche Sterne
er anzünden möchte?
Wer weiß das bestimmt?
Höchstwahrscheinlich glimmt
in jedem Herzen
die ferne Laterne der Kindheit.
* * *…
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//Was geht mich der Frühling an,
wenn mein Haupt ergraut?
Was geht mich der Frühling an,
wenn das Herz nicht taut?
*
Doch säen wir zur Frühlingszeit,
anregend ist der Morgen.
Der Strebsamkeit Geheimnis liegt
in den Frühlingssorgen.
* …
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//Unruhe,
du Unterpfand des Lebens.
Wecke mich im Morgengrauen,
locke mich hinaus ins Freie
zu den Wiesen und zum Fluss.
Lass mich Lerchenstimmen hören
und den kühlen Wellengang.
Schenk mir die verlorne Freude
und der Kindheit Friedlichkeit.
* * *
…
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//Niemand kann
vor dem Gedächtnis flüchten,
dessen Lichter hell
im Herzen brennen.
Sie fesseln uns
an die Vergangenheit,
dass wir darin
die Zukunft sehen können.
* * *…
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//Sagt, wo seid ihr, Jugendfreunde?
Wohin seid ihr verschwunden?
Jenen Weg, der uns vereinte,
hab ich nimmermehr gefunden.
Schmerzlich muss ich euch vermissen,
rufe in den Wald vergebens.
Viele Seiten sind herausgerissen
aus dem Buch des Lebens
…
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//Das Leben geht und geht.
Es lässt sich nicht aufhalten
und spielt sein Lied nach Noten,
Doch alles kommt zu spät:
Die Weisheit zu den Alten,
die Ehre zu den Toten.
* * *…
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//Ich denke oft an unsre Jugend
und an den Pfad zum Ährenfeld.
Wie hoch die Herzen damals schlugen
und wundervoll schien uns die Welt.
Die Jugend hat der Krieg verschlungen
und Rauch umhüllte unser Land.
Zu früh ist unser Lied …
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//Die Kerze verbrennt.
Von wem hat sie sich getrennt?
Warum weint sie wächserne Tränen?
Wenn ein Menschenherz brennt,
das Abschied und Trennung kennt,
bleiben zurück Trauer und Sehnen…
* * *…
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//Mild und schweigsam ist die Nacht.
Müdigkeit hat mich
ins Herz getroffen,
aber das Gedächtnis wacht
und lässt mich glauben,
lässt mich hoffen…
Frühlingswind die Wangen kost.
Verlorenes steigt aus der Ferne,
und ich suche wieder Trost
im Strahlenlicht der …
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//Der Boden schwindet mir
unter den Füßen,
kein Sonnenstrahl das Herz erhellt.
Doch in Gedanken lebe ich ständig
in einer ganz anderen Welt.
* * *…
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