Der Sommer duftet
ringsumher nach frischem Grün
und feuchter Erde.…
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"Liebe zur Heimat kommt nicht nur aus Wissen, auch aus Erleben."
Sammelbände, Almanache, Zeitschriften
5. Berliner Literaturblätter russlanddeutscher Autoren. Almanach
R. Burau-Verlag Berlin 2002 S. 86 …
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Unaufhaltsam eilt die Zeit.
Der Tag ist voll Vergangenheit,
die Gegenwart – ein Atemhauch
voll Sonnenschein und Nebelrauch
und vielen verlockenden Pfaden,
gewundenen und geraden.
Und schaust du zurück
mit offenem Blick,
so hat es nichts Schönres gegeben
als das …
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Der Himmel ist oftmals trübe
und manchmal sternenklar.
Tagelang johlen und wüten
Schneestürme im Februar.
* * *
Die Birke unter dem Fenster
steht traumverloren und friert.
Über die Fußsteige hüpfen
die Bachstelzen unbeirrt.
* * *
Dieses bedeutet: in …
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Grimmigkalter Januar,
grimmigkalter Februar.
Habe in den Wintertagen
Angst und Leid genug getragen
und es schien,
der Frühling käme
nimmermehr in unser Land,
von Schneegestöbern
weit verbannt.
Auswegslos und miserabel
war des Lebens Schattenfabel –
da schlug der Wind
an …
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Daunenweicher Flockenschnee
fällt auf die abgemähten Felder.
Die Tage werden immer kürzer
und die Nächte immer kälter.
Weiße Wintermelodien,
schaukelt ein die blauen Träume,
lasst den nächsten Blütenschaum
seinen Einlauf nicht versäumen.
Und bei wildem Schneegestöber
schüttelt auf die weißen …
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Die Sperlinge frieren
in Dachquartieren.
Sie suchen sich Körner
und picken sie friedlich,
immer geschäftig
und immer gemütlich.
Bei Not und Sturmgetöse
werden sie niemals
zänkisch und böse.
Sie bauen keine Nester,
sorgen nicht für den Winter
und bleiben in …
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Es naht der Winter wieder
mit seinem Schnee und Eis.
Verklungen sind die Lieder,
das Feld liegt kahl und weiß.
Der Wind entreißt gewaltsam
dem Baum das letzte Blatt,
das schutzlos unaufhaltsam
sich festgeklammert hat.
Und ach! Die blauen Träume…
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Die Sonne bringt Sommer,
der Winter bringt Frost.
Der Herbst bringt uns Wehmut,
der Frühling bringt Trost.
Reich ist die Wahrheit,
die Lüge ist arm.
Und nie wird die Seele
im fremden Land warm.
Der Zeitenwind weht
und wild wogt …
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Unrast lauert an der Schwelle,
fegt die gelben Blätter fort,
wühlt im Herzen,
stört die Stille.
* * *
Stille Schüchternheit der Vögel,
ruheloser Augenblick.
Herzeleid und kalte Regen.
* * *
Regen. Herbstwind.
Stumme Türen.
Kann ich fremdes Leid …
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