Ein Jahr ist wiederum verschwunden,
getragen von der Flut der Zeit.
Es nahm so viele Freunde mit.
Die einen sind nicht mehr am Leben,
die andern – ausgewandert
in das Land der Ahnen.
Nur selten kommt ein Brief
von „drüben“.
Und ich, obwohl ich keinem
etwas schulde,
leb als Schuldnerin
in diesem aufgewühlten Land,
wo heute junge „WÖLFE“ herrschen.
Wo früher Völkerfreundschaft blühte,
herrschen heute Hass und Streit
und niemand weiß,
was morgen wird…
* * *
1992