UNSERE JUGENDJAHRE

Wie in unsern Jugendjahren

eilt der Zug ins Nirgendwo.

Und wir fahren und wir fahren

in die Fremde fernwehfroh.

*

Früher schien die Sonne munter,

unermesslich schien die Zeit.

Und wir glaubten fest an Wunder –

unser Ziel lag endlos weit.

*

Bäume streuten Äpfelblüten,

alles ringsumher war weiß.

Hände kannten kein Ermüden,

Freunde standen hoch im Preis.

*

Ach wie kühn die Träume waren!

Heute sind sie nicht mehr so…

Wie in unsern Jugendjahren

eilt der Zug ins Nirgendwo.

              *      *      *