Ach, wie beneide ich den Mann,
der kurz und bündig schreiben kann.
Bei seinen wohlgefeilten Zeilen
kann ich tagelang verweilen
und lesen,
lesen mit Genuss:
Gedichte wie aus einem Guss,
geformt in einem Atemzug
bei glücklichem Gedankenflug,
entstanden scheinbar ohne Müh…
Ich lese –
und bestaune sie,
und schreib beharrlich,
ohne Hast,
als schleppe ich die schwerste Last,
meine holperigen Zeilen…
* * *